© Mara Kutzner

Yoga und Wandern im Isarwinkel

Von Mara Kutzner

14.09.2025

Mitte September war eine Gruppe des Alpenvereins unterwegs, um gemeinsam Yoga zu machen und zu wandern. Warum das perfekt zusammenpasst und wie so ein Wochenende aussieht, erfährst du hier.

Mitte September ging es für eine Gruppe unserer Sektion für ein Wochenende ins Vorkarwendel. Entgegen der Wetterprognose wurden wir von strahlendem Sonnenschein begleitet, nur am Sonntag zeigten sich kurze Schauer.

Untergebracht waren wir im Outdoorhotel Jäger von Fall, das mit seiner gemütlichen Atmosphäre und der Nähe zum Sylvensteinsee erneut den idealen Rahmen für Yogaeinheiten und Wandertouren bot. Nach den Touren blieb Zeit, um im See zu schwimmen, die Sauna zu nutzen oder einfach die Ruhe in der Natur zu genießen.

Der Tag begann und endete jeweils mit Yoga-Einheiten bei Mara Kutzner. Yoga ist im Bergsport ein idealer Ausgleich: Die sanften Dehnungen fördern Beweglichkeit, Balance und Kraft, während die Atemübungen Konzentration und innere Ruhe schenken. So fällt es leichter, achtsam unterwegs zu sein, den eigenen Körper besser wahrzunehmen und mit mehr Leichtigkeit in die Touren zu starten. Kein Wunder also, dass Yoga in Verbindung mit dem Bergsport immer beliebter wird!

Am Samstag führte uns Johannes Funk bei bestem Sommerwetter entlang der wilden Isar von Fall nach Vorderriß und wieder zurück. Unterwegs bot die Isar mit ihrem klaren Wasser die perfekte Gelegenheit für eine erfrischende Abkühlung. Nach der abendlichen Yogaeinheit ließen wir den Tag entspannt ausklingen.

Am Sonntag starteten wir nach dem Morgen-Yoga und einem ausgiebigen Frühstück in unsere Gipfeltour: Die Hochalm (1.428 m) bot uns einen traumhaften - wenn auch kurzen - Rundumblick ins Karwendel und ins Alpenvorland. Doch schnell zogen Nebelschwaden auf und sorgten für eine ganz mystische Stimmung. Seinen Namen verdankt der Berg übrigens einer ehemaligen Alm, die dort einst bewirtschaftet wurde. Heute erinnern nur noch ein paar Ruinen am Gipfel an diese vergangene Zeit.

Bewegung, Entspannung und Natur haben sich an diesem Wochenende wunderbar ergänzt und wir werden sicher noch lange von den Eindrücken zehren. Wir freuen uns auf eine Wiederholung im Jahr 2026!