Geschichte SpeleoClub ANDON

Erste Höhlenbefahrung 1983

Höhlenbefahrungen ...... sind spätestens seit 1983 "in" in unserer Sektion. Damals organisierte Christoph Dinger für die Jungmannschaft eine Höhlenfahrt (bzw. Höhlensuche) auf und "in" der fränkischen Alb.

Diese Fahrt war weder spektakulär noch anspruchsvoll, sie war jedoch der Auslöser für spätere Aktivitäten. Noch im gleichen Jahr wurden drei weitere Höhlenfahrten durchgeführt. In den folgenden Jahren wuchs der Kreis der Höhlenfreunde, Höhlenfahrten wurden zum festen Bestandteil im Programm der Jungmannschaft.

1985 zusammen mit den Ansbachern

1985 fand zusammen mit Höhlenbegeisterten aus dem Ansbacher Raum unsere erste mehrtägige Höhlentour im Frauenofen (Tennengebirge) statt.

apfelthaler steinbruchhoehle foto Jochen Kessens

Gründung des SpeleoClub ANDON 1987

1987 gab es Überlegungen in unserer Sektion eine Höhlengruppe zu gründen. Dieser Gedanke stieß jedoch damals in der erweiterten Vorstandschaft überwiegend auf Skepsis. 1988 beschlossen daher Ferdinand Hujer (DAV Sektion Ansbach), Martin Rohse, Christoph Dinger und Gustav Dinger den SpeleoClub Ansbach-Donauwörth (ANDON) zu gründen und mit diesem dem Verband der Deutschen Höhlen- und Karstforscher beizutreten. 

1999 | Eingliederung in die Sektion Donauwörth des DAVs

Seit 1999 ist der ehemals eigenständige Verein "SpeleoClub ANDON" eine Sparte der Sektion Donauwörth des Deutschen Alpenvereins (DAV) e. V.. Die Höhlenfahrten wurden nun im Lauf der Zeit anspruchsvoller und hatten in erster Linie die Erforschung noch unentdeckter Höhlenteile und deren Vermessung zum Ziel. 

Befahrungen mit der Jugend und Support der Arbeitsgemeinschaft Fledermausschutz Donau-Ries

Natürlich werden nicht nur ausschließlich reine Forschungsfahrten durchgeführt. Jährlich wird eine oder mehre Befahrung mit der Jugend organisiert. Ferner unterstützt die Gruppe tatkräftig die Arbeitsgemeinschaft Fledermausschutz Donau-Ries.

hahnenkamm mit jugend

2015 | Kartierungen im Auftrag der Regierung von Mittelfranken und Organisation des annualen Treffens der Interessensgemeinschaft Nordbayerischer Höhlenforscher

Januar bis März 2015 war (neben den üblichen Winterquartierzählungen) geprägt von der Mitarbeit an einem gutachterlichen Fachbeitrag. Den Auftrag erteilte die Regierung von Mittelfranken, Auftragnehmer war der Landesverbandes Bayern der Höhlen- und Karstforscher.

Für den FFH-Managementplan „Mittleres Altmühltal“ wurden in diesem Gebiet ca. 50 Höhlen aufgesucht, die Höhlenfauna kartiert, Zerstörungen sowie Verschmutzungen dokumentiert und der Erhaltungszustand und die Schutzwürdigkeit bewertet.

Ebenfalls 2015 wurde das jährliche Treffen der Interessengemeinschaft Nordbayerischer Höhlenforscher (INH) in Eggolsheim durch den Speleoclub ANDON organisiert. Für den Fachvortrag konnte der Geologe Dietmar Jung gewonnen werden. Das Thema war "Geologie der Karstgebiete L & M" gewinnen. Was bedeudet "L & M"? Es handelt es sich um Gebietszuteilungen. In nachfolgender Grafik sind die Gebiete L und M dargestellt:

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 karstgebiete l&m

Neuentdeckungen 2015

Im weiteren Jahresverlauf konnten von unserer Gruppe u.a. in den Karstgebieten K und  L einige Neuentdeckungen gemacht und dokumentiert werden. Darunter befanden sich fünf Höhlen zwischen 17 und 60 Metern.

Die größte Entdeckung war ein Vorstoß in eine bislang unbekannte Schachthöhle mit zwei großen Räumen. Einer der beiden neu entdeckten Räume ist ca. 20 m hoch. Die Höhle war jedoch aufgrund der Kletter- und Engstellen unangenehm und schwierig zu befahren.

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