Mit kompetenter Unterstützung durch Höhlenforscher des Speleoclubs ANDON wagte sich die Donauwörther Jugend in die Gustav-Jakob-Höhle bei Grabenstetten in der Schwäbischen Alb. Die stimmkräftige Truppe brachte die zumeist engen Gänge und manche größere Kammer zum munteren Erschallen.
Im Schein der zahlreichen Stirnlampen gab es faszinierende Steingebilde, wie z.B. Stalaktiten und Stalagmiten, zu bewundern. Die feste Absicht, die mitgebrachte Höhlenkleidung blitzsauber wieder einzupacken, wurde durch die wirklich gedrungnen Passagen der dunklen, feucht-lehmigen Höhle und den vielen Pfützen darin zunichte gemacht. Bis auf eine einzige winzige Fledermaus und den üblichen Eingangsspinnen ist die „Gustl“ unbewohnt und daher noch frei „befahrbar“, bis sie ab Oktober wegen überwinternder Tiere geschlossen wird. Den Kindern hat die Höhlenbefahrung bestens gefallen, allerdings waren die ca. 210 Meter im Kriechgang wohl zu kurz, denn sie erforschten auf dem Rückweg zum Bus auch noch einen leeren Überlaufkanal – vermutlich der örtlichen Kläranlage ...