Mitte Juli machte sich die Jugend I auf ins Zillertal. Vom Schlegeisspeicher wanderten wir durch Latschen, saftige Bergwiesen und über rauschende Bäche zum Friesenberghaus (2498m).
Da sich auf dem Weg zur Hütte schon graue Quellwolken auftürmten, verzichteten wir auf weitere Höhenmeter und gingen nachmittags zum nahe gelegenen Friesenbergsee, wo sich die ganz Mutigen kurz ins Wasser wagten, die anderen Steinmänner bauten oder die letzten Schneefelder erkundeten. Nach dem Abendessen in der vollen Hütte wurden noch Schafe beobachtet, dann ging’s ins Lager im Winterraum, den wir für uns alleine hatten.
Am Sonntag waren schon ab Mittag Gewitter vorhergesagt. Deshalb verzichteten wir auf eine Bergtour auf den Hohen Riffler und wanderten zum Petersköpfl (2677m), dessen breiter Rücken über und über mit Steinmännern bebaut ist. Natürlich fügten wir der steinernen Armee auch noch ein paar Exemplare hinzu, genossen noch kurz die Aussicht auf den Zillertaler Hauptkamm und machten uns dann an den Abstieg. Nach einer kurzen Stärkung auf der Hütte ging es zurück zum Stausee und nach Hause – trotz der schlechten Wettervorhersage und der überall quellenden Wolken bekamen wir tatsächlich keinen einzigen Regentropfen ab!